Vom Character zu Illustration
Ich habe in den vergangenden zwei Tagen an einer Illustration gearbeitet, die so nicht geplant war. Es begann mit einer Character-Skizze von mir, die ich tags zuvor gemacht habe. Es handelte sich hierbei um einen Weltraumtouristen. Ich fand die Idee irgendwie amüsant, einen Weltraumtouristen mit Sternkarte „nach dem Weg suchend“ darzustellen. Zu dem Zeitpunkt war an ein fertiges, koloriertes Bild noch gar nicht zu denken.
Der Beginn der Illustration
Die Idee dieses Characters gefiel mir, und sie brachte einige Assoziationen hervor. Unter anderem die des Characters auf einem Planeten, mit der Karte in der Hand nach dem Weg fragend. Mit dieser Idee begann die Illustration und das Aufbau des Bildes war ziemlich schnell festgelegt. Mein Character sollte am Rande eines Weges in Mitten von fremdartigen Pflanzen stehen und eine Ausseridische, die mit ihrem Hund Gassi geht, nach dem Weg fragen.
Die Illustration sollte mir aber auch helfen, neue Arten der Darstellung auszuprobieren. Beispielsweise wollte ich die Wirkung meiner Schwarz-Weiss-Illustrationen in Farbe umsetzen. Die Outlines sollten klar sein, ohne zu dunkel zu werden. Ich wollte Outlines, die da sind, aber eben nicht dominant. Für diesen Zwecke habe ich die Outlines eingefärbt, was ein wenig mehr arbeit bedeutet, aber die Möglichkeit mit sich bringt, das Gewicht der Linien über die Farbe zu steuern, was sehr angenehm ich. Um die Farbe ins Spiel zu bringen, habe ich die Outlines jedoch erstmal schwarz gemacht, und später eingefärbt.
Die fertige Illustration
Für die fertige Illustration habe ich mir dann eine Palette überlegt, die das florale Element der Darstellung gut zur Geltung bringt, aber eben auch eine gewissen Fremdartigkeit transportiert. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit diesem Bild, da ich damit etwas Neues gelernt habe und es sehr viel Spaß gemacht hat; und mit dem Endergebnis bin ich auch noch zufrieden :). … sonst würde ich vermutlich diesen Post gar nicht erst schreiben :).